Regierung

Wahl des Parlamentspräsidenten in Portugal gescheitert

Nach der vorgezogenen Parlamentswahl steuert Portugal auf unruhige politische Zeiten zu. Bei der konstituierenden Sitzung der Volksvertretung wird diese Befürchtung auf sehr deutliche Weise bestätigt.

Der neue portugiesische Ministerpräsident Luís Montenegro steht vor einer schwierigen Amtszeit. Foto: Armando Franca/AP/dpa
Der neue portugiesische Ministerpräsident Luís Montenegro steht vor einer schwierigen Amtszeit.

Lissabon (dpa) - Die auch im dritten Anlauf gescheiterte Wahl des Parlamentspräsidenten hat in Portugal tiefe politische Gräben in der am 10. März neu gewählten «Assembleia da República» offenbart. Bei der konstituierenden Sitzung in Lissabon verpassten alle Kandidaten am Dienstag auch in der dritten und vorerst letzten Abstimmungsrunde kurz vor Mitternacht die nötige absolute Mehrheit von 116 Stimmen um Längen. Am Mittwoch kommen die Abgeordneten erneut zusammen, um einen weiteren Versuch zu unternehmen. Dann dürfen die Parteien auch neue Kandidaten ernennen.

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