Wagner-Truppe soll nach Abzugsdrohung Munition erhalten
Der Machtkampf zwischen Russlands Verteidigungsministerium und der für Moskau kämpfenden Söldnertruppe Wagner scheint vorerst beigelegt. Wagner-Chef Prigoschin verkündete eine Einigung.
Bachmut (dpa) - Nach Ankündigung ihres Abzugs aus der umkämpften ukrainischen Stadt Bachmut soll die russische Söldnertruppe Wagner nach eigenen Angaben nun doch die geforderte Munition und Verstärkung aus Moskau erhalten. «Uns wurden so viel Munition und Waffen versprochen wie zur Fortsetzung der Kampfhandlungen nötig», sagte der Chef der Wagner-Truppe, Jewgeni Prigoschin, am Sonntag auf dem Telegram-Kanal seines Pressedienstes. Zudem sei ihm Flankenschutz zugesichert worden, damit seine Einheiten nicht Gefahr liefen, eingekesselt werden. Moskau äußerte sich zunächst nicht dazu.