USA und Russland bleiben nach Austausch auf Konfrontation
Der Gefangenaustausch zwischen den USA und Russland wirft neue Fragen auf. Was bedeutet der Deal für die US-Wahl und den Krieg in der Ukraine? Folgen weitere Verhandlungen?
Moskau/Washington/Köln (dpa) - Es sind ähnliche Bilder auf den Flughäfen in Köln, Washington und Moskau, aber die Vorzeichen sind andere: Mehr als 20 Inhaftierte, darunter fünf Deutsche, sind nach dem größten Gefangenenaustausch seit Ende des Kalten Krieges wieder in Freiheit. Kanzler Olaf Scholz begrüßt auch russische Oppositionelle, US-Präsident Joe Biden umarmt den Journalisten Evan Gershkovich, Kremlchef Wladimir Putin herzt den «Tiergartenmörder» Wadim Krassikow, dessen Agententätigkeit für den Inlandsgeheimdienst FSB Moskau nun bestätigt ist.