Nahost-Konflikt

US-Senator: Netanjahu zeigt Biden quasi den Mittelfinger

In den USA wächst der innenpolitische Druck auf Präsident Joe Biden, seinen Kurs mit Blick auf den Gaza-Krieg anzupassen. Kritik kommt auch aus der eigenen Partei.

Zählt bei den Demokraten zu den Kritikern der US-Militärhilfen für Israel: Chris van Hollen. Foto: Michael Brochstein/ZUMA/dpa
Zählt bei den Demokraten zu den Kritikern der US-Militärhilfen für Israel: Chris van Hollen.

Washington (dpa) - US-Senator Chris van Hollen hat die Nahost-Politik von Präsident Joe Biden sowie die Haltung des israelischen Regierungschefs Benjamin Netanjahu scharf kritisiert. «Wir haben eine Situation, in der Netanjahu dem Präsidenten der Vereinigten Staaten quasi den Mittelfinger zeigt», sagte der Demokrat beim Sender ABC. «Und wir schicken noch mehr Bomben. Das ergibt keinen Sinn.» Israel habe das Recht, sich gegen die Hamas zu verteidigen, aber die Partnerschaft mit den USA dürfe «kein einseitiger Blankoscheck mit amerikanischen Steuergeldern sein». 

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