Migration

Union kritisiert Regierungspläne für EU-Asylverhandlungen

Am Donnerstag beraten die Innenminister über die Reform des EU-Asylsystems. Die Bundesregierung verlangt Ausnahmen für Minderjährige und Familien. Das stößt auf Widerspruch - nicht nur bei der Union.

Annalena Baerbock verlässt nach dem Treffen des Ostseerats eine Pressekonferenz. Foto: Jens Büttner/dpa
Annalena Baerbock verlässt nach dem Treffen des Ostseerats eine Pressekonferenz.

Berlin (dpa) - Die Union kritisiert die Ankündigung der Bundesregierung, bei der EU-Asylreform darauf zu dringen, dass mehr Minderjährige und ihre Familien von den angestrebten Verfahren an den EU-Außengrenzen ausgenommen werden. Die Regierung versuche, den Ursprungsvorschlag der EU-Kommission «an verschiedenen Stellen weiter aufzuweichen», sagte der Parlamentsgeschäftsführer der Bundestagsfraktion, Thorsten Frei (CDU), dem Berliner «Tagesspiegel». «Wenn man Familien von den Verfahren an den Außengrenzen ausnimmt, schwächt das den Ansatz.» Auf deren Bedürfnisse müsse und könne in den Verfahren selbst Rücksicht genommen werden.

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