UN: Tausende sterben auf gefährlichen Migrationsrouten
Durch die Wüste, übers Meer, durch den Wald: Es gibt viele Migrationsrouten weltweit - eine Landroute wird in einer Untersuchung als besonders gefährlich hervorgehoben. Aber auch anderswo gehen Flüchtlinge hohe Risiken ein.
Genf (dpa) - Die mexikanisch-amerikanische Grenze war im vergangenen Jahr laut einer UN-Analyse die gefährlichste Migrationsroute weltweit über Land. Dort seien 686 Migranten umgekommen oder würden vermisst, berichtete die Internationale Organisation für Migration (IOM) in Genf. Vermutlich habe es jedoch viele weitere Todesfälle gegeben, die nirgendwo registriert worden seien. Die Zahl lag etwa acht Prozent niedriger als im Jahr davor.