Trumps Kabinett der Schmeichler
US-Präsident Trump preist sich gerne selbst. Aber in den Kabinettssitzungen muss er das gar nicht – dafür hat er Minister. Kritiker sind befremdet, einzelne ziehen Vergleiche zum Regime in Nordkorea.

Washington (dpa) - Vieles ist anders in der Regierung von US-Präsident Donald Trump - auch die Kabinettssitzungen, die nun maximal transparent sein sollen. Sie zeigen aber vor allem eines: Ohne Lobpreisung und Huldigung des Präsidenten geht es nicht. Vor der Presse ruft Trump an einem ovalen Tisch im Weißen Haus ein Kabinettsmitglied nach dem anderen auf und lässt berichten, wie viele Menschen abgeschoben wurden, welche Umweltgesetze aufgehoben wurden oder wie viel Geld in dem Ministerium eingespart wurde. Und fast jeder beginnt seinen Rapport mit einer Schmeichelei.