Konflikte

Südkorea setzt Militärabkommen mit Nordkorea aus

Nordkorea hatte das Abkommen mit Südkorea von 2018 über vertrauensbildende Maßnahmen bereits im November für beendet erklärt. Jetzt sieht sich auch Südkorea zu eingeschränkt durch die Vereinbarungen.

Südkoreas Premierminister Han Duck-soo spricht während einer Kabinettssitzung im Regierungskomplex in Seoul. Foto: Choi Jae-gu/Yonhap via AP/dpa
Südkoreas Premierminister Han Duck-soo spricht während einer Kabinettssitzung im Regierungskomplex in Seoul.

Seoul (dpa) - Südkoreas Regierung hat die Aussetzung eines Abkommens mit Nordkorea über Entspannungsmaßnahmen gebilligt und damit den Weg für die Wiederaufnahme aller militärischen Aktivitäten an der stark befestigten Grenze freigemacht. Alle Betätigungen der eigenen Streitkräfte entlang der militärischen Demarkationslinie und auf den nordwestlichen Inseln, die durch das Militärabkommen von 2018 eingeschränkt gewesen seien, würden wieder normalisiert, sagte Vizeverteidigungsminister Cho Chang Rae am Dienstag in Seoul. Das Kabinett und Präsident Yoon Suk Yeol hatten zuvor einen Antrag gebilligt, mit dem das Abkommen vorübergehend aufgehoben werden soll.

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