Terror vom 11. September: Planer will sich schuldig bekennen
Chalid Scheich Mohammed gilt als Chefplaner der Anschläge vom 11. September 2001. Seit vielen Jahren sitzt er im berüchtigten US-Gefangenenlager Guantánamo. Nun will er einen Deal eingehen.
Washington (dpa) - Der mutmaßliche Chefplaner der Terroranschläge vom 11. September 2001 und weitere Mitangeklagte wollen nach Angaben der US-Regierung eine Vereinbarung mit der Justiz eingehen und sich schuldig bekennen. Chalid Scheich Mohammed und zwei weitere Beschuldigte hätten einer solchen Einigung zugestimmt, teilte das US-Verteidigungsministerium mit. Die genauen Details würden noch nicht publik gemacht. Auch das weitere Prozedere blieb zunächst unklar. Chalid Scheich Mohammed sitzt vielen Jahren im berüchtigten US-Gefangenenlager Guantánamo auf Kuba und würde US-Medienberichten zufolge durch die Vereinbarung der Todesstrafe entgehen.