Tierdiplomatie

Tauschgeschäft? Russland sendet Zootiere nach Nordkorea

Kremlchef Putin schenkt Nordkoreas Diktator Kim 70 Zootiere. Die Gabe wird vor dem Hintergrund der Entsendung nordkoreanischer Soldaten nach Russland als Tauschgeschäft verstanden.

Tiere als Ausdruck freundschaftlicher Beziehungen zwischen den Ländern: Der Moskauer Zoo profitierte auch schon von dieser Art der Diplomatie - als Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping (rechts) Putin Pandabären schenkte. (Archivbild) Foto: Alexander Vilf/Pool Sputnik Kremlin/AP/dpa
Tiere als Ausdruck freundschaftlicher Beziehungen zwischen den Ländern: Der Moskauer Zoo profitierte auch schon von dieser Art der Diplomatie - als Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping (rechts) Putin Pandabären schenkte. (Archivbild)

Moskau/Pjöngjang (dpa) - Russlands Präsident Wladimir Putin hat Nordkorea mehr als 70 exotische Tiere aus dem Moskauer Zoo geschenkt. Darunter seien ein Löwe, 2 Braunbären und Yaks - eine Rinderart -, 5 weiße Kakadus, 25 Fasane und 40 Mandarinenten, berichtete das Internetportal Fontanka bereits am Mittwoch über den Akt von Tierdiplomatie, die auch am Folgetag in Russland noch heftig diskutiert wird. So schreiben vor allem kremlkritische Internetmedien über ein «Tauschgeschäft», hatte doch Nordkorea zuvor Angaben westlicher Geheimdienste zufolge mehr als 10.000 Soldaten in die Kriegszone an der russischen Grenze zur Ukraine entsandt.

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