Asien

Taiwan-Wahl: Kandidat wirft China Einmischung vor

Vor der Taiwan-Wahl erhebt der Kandidat der Regierungspartei schwere Vorwürfe gegen China. Später tut es ihm der Außenminister gleich - als plötzlich Handy-Warnmeldungen für Unruhe sorgen.

Der Präsidentschaftskandidat der taiwanischen Regierungspartei, William Lai (M), wirft Peking Einmischung in den laufenden Wahlkampf vor. Foto: ChiangYing-ying/AP/dpa
Der Präsidentschaftskandidat der taiwanischen Regierungspartei, William Lai (M), wirft Peking Einmischung in den laufenden Wahlkampf vor.

Taipeh (dpa) - In den Spannungen zwischen China und Taiwan hat der Präsidentschaftskandidat der taiwanischen Regierungspartei Peking vorgeworfen, den laufenden Wahlkampf gestört zu haben. China habe sich schon immer in Wahlen in Taiwan eingemischt, sagte William Lai von der Demokratischen Fortschrittspartei. «Aber diesmal war es am gravierendsten.» Vor dem Votum habe China militärische Einschüchterung, Druck auf die Wirtschaft, psychologische Kriegsführung und Desinformation als Strategie eingesetzt.

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