Gesellschaft

Streit in Italien um Leihmutter-Verbot

In Italien soll jetzt auch bestraft werden, wer ein Kind durch eine andere Frau im Ausland austragen lässt. Ärzte wehren sich vehement dagegen, Patienten nun bei der Staatsanwaltschaft zu melden.

Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni und ihr Vize Matteo Salvini wollen das neue Gesetz durchsetzen. (Foto: Archiv) Foto: Roberto Monaldo/LaPresse via ZUMA Press/dpa
Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni und ihr Vize Matteo Salvini wollen das neue Gesetz durchsetzen. (Foto: Archiv)

Rom (dpa) - In Italien gibt es Streit wegen eines neuen Gesetzes, das auch verbietet, von Leihmüttern im Ausland Kinder austragen zu lassen. Die Ärzteschaft wies Forderungen der Rechtsregierung von Ministerpräsidentin Giorgia Meloni, solche Fälle aus dem Ausland bei den italienischen Behörden künftig gleich zu melden, als Aufruf zur «Denunziation» zurück. Häufig geht es dabei um Leihmutterschaften in Ländern wie der Ukraine oder Georgien.

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