Justiz

Staatsaffäre in Peru: Präsidentin habe Uhren nur geliehen

Die «Rolexgate» genannte Affäre setzt Perus Präsidentin Boluarte unter Druck. Nach einer Hausdurchsuchung muss sie bei der Staatsanwaltschaft aussagen. Anschließend zeigt sie der Nation ihren Schmuck.

Polizisten und Staatsanwälte vor dem Haus der peruanischen Präsidentin Boluarte während einer Hausdurchsuchung, bei der Rolex-Uhren wegen mutmaßlicher illegaler Bereicherung beschlagnahmt werden. Foto: Martin Mejia/AP/dpa
Polizisten und Staatsanwälte vor dem Haus der peruanischen Präsidentin Boluarte während einer Hausdurchsuchung, bei der Rolex-Uhren wegen mutmaßlicher illegaler Bereicherung beschlagnahmt werden.

Lima (dpa) - Die peruanische Präsidentin Dina Boluarte ist wegen des Verdachts auf illegale Bereicherung nach eigenen Angaben fünf Stunden lang von der Staatsanwaltschaft befragt worden. Anschließend sagte sie in einer im Fernsehen übertragenen Ansprache am, sie müsse einen Fehler eingestehen: dass sie mehrere Uhren als Leihgabe des mit ihr befreundeten Gouverneurs des Departments Ayacucho, Wilfredo Oscorima, angenommen habe.

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