Nach Parlamentsneuwahl

Spanien drohen trotz Regierungsabkommen turbulente Zeiten

Wenn es keine Überraschungen gibt, ist in Spanien der Weg frei für eine Neuauflage der linken Regierung von Pedro Sánchez. Doch Ruhe kehrt damit in der viertgrößten EU-Volkswirtschaft wohl nicht ein.

Bleibt aller Voraussicht nach Ministerpräsident: Pedro Sanchez (l.) - und Andoni Ortuzar, PNV-Präsident, im Unterhaus in Madrid. Foto: Eduardo Parra/EUROPA PRESS/dpa
Bleibt aller Voraussicht nach Ministerpräsident: Pedro Sanchez (l.) - und Andoni Ortuzar, PNV-Präsident, im Unterhaus in Madrid.

Madrid (dpa) - Pedro Sánchez hat sich in Spanien endgültig als «Stehaufmännchen» bewährt: Der Mann, der immer wieder und zuletzt nach der Parlamentsneuwahl von Ende Juli vor dem politischen Aus zu stehen schien, bleibt aller Voraussicht nach Ministerpräsident der viertgrößten Volkswirtschaft der EU. Dafür sorgte am Freitag ein Abkommen mit der baskischen Partei PNV, das den Weg frei macht für eine Wiederwahl des Sozialisten im Unterhaus des Parlaments. Vor dem 51-Jährigen liegt nun eine weitere vierjährige Amtszeit. Entscheidend waren aber zuvor die ebenso komplizierten wie umstrittenen Abkommen mit den beiden separatistischen Parteien der Region Katalonien.

Bitte warten Sie während wir den Zugang überprüfen.