Leningrader Blockade

Russland will Geld für nichtjüdische Opfer

Viele Überlebende der Leningrader Blockade vor 80 Jahren brauchen im Alter Hilfe. Moskau tritt für sie ein - mit Appellen an das schlechte Gewissen der Deutschen und bösen Seitenhieben auf die Ukraine.

Auf dem Friedhof Piskarjowskoje in St.Petersburg sind Tote der Leningrader Blockade in Massengräbern beerdigt. Foto: Dmitri Lovetsky/AP/dpa
Auf dem Friedhof Piskarjowskoje in St.Petersburg sind Tote der Leningrader Blockade in Massengräbern beerdigt.

Moskau/Berlin (dpa) - Russland drängt Deutschland weiter zu Entschädigungszahlungen an nichtjüdische Überlebende der Blockade von Leningrad im Zweiten Weltkrieg. Die Belagerung der sowjetischen Stadt durch Nazi-Truppen 1941 bis 1944 gilt als großes Kriegsverbrechen mit etwa 1,1 Millionen zivilen Opfern. Viele von ihnen verhungerten oder erfroren.

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