Medienpolitik in den USA

Reportervereinigung des Weißen Hauses wehrt sich gegen Trump

Seit Jahrzehnten bestimmen die US-Medien selbst, welche Reporter dem Präsidenten im Oval Office Fragen stellen dürfen. Trump stellt das bewährte System auf den Kopf – und erntet heftigen Widerstand.

Trump krempelt die Regeln um - und die Korrespondenten-Vereinigung warnt vor einer Bedrohung der Pressefreiheit. Foto: Uncredited/Pool/AP/dpa
Trump krempelt die Regeln um - und die Korrespondenten-Vereinigung warnt vor einer Bedrohung der Pressefreiheit.

Washington (dpa) - Die Reportervereinigung des Weißen Hauses wehrt sich gegen die Eingriffe der Regierung von US-Präsident Donald Trump in die Arbeitsweise unabhängiger Medien. «Unser Vorstand wird keinen Versuch dieser oder irgendeiner anderen Regierung unterstützen, die unabhängige Berichterstattung über das Weiße Haus zu unterwandern», schrieb der Vorsitzende der White House Correspondents' Association (WHCA), Eugene Daniels von «Politico», in einer E-Mail an die Mitglieder der Vereinigung. Jedes Medienhaus müsse nun selbst entscheiden, ob es sich den neuen, von der Trump-Regierung auferlegten Regeln beugen wolle, hieß es darin.

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