Wahlen

Rechte Opposition in Nordmazedonien feiert Machtwechsel

Sieben Jahre lang durften die Sozialdemokraten in Skopje regieren - und taten das nach Meinung vieler Wähler schlecht, inkompetent und korruptionsanfällig. Jetzt folgt die Quittung.

In den Straßen der Hauptstadt Skopje feierten die Anhänger der Opposition bis tief in die Nacht. Foto: Boris Grdanoski/AP/dpa
In den Straßen der Hauptstadt Skopje feierten die Anhänger der Opposition bis tief in die Nacht.

Skopje (dpa) - Die rechte Opposition hat die Parlaments- und Präsidentschaftswahlen in Nordmazedonien klar gewonnen. Die rechtsnationale VMRO-DPMNE kam auf 43,1 Prozent der Stimmen und wird im 120-sitzigen Parlament künftig 59 Mandate haben, wie die Staatliche Wahlkommission nach Auszählung fast aller Stimmen mitteilte. Die Rechten lösen damit die seit 2017 regierende sozialdemokratische SDSM an der Macht ab. Mit fast der Hälfte der Mandate im neuen Parlament sind sie in der bequemen Lage, sich den Koalitionspartner aussuchen zu können. 

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