EU-Land

Bulgarien: Regierung übersteht Misstrauensvotum

Ein erstes Misstrauensvotum gegen die pro-westliche Regierung in Sofia scheitert. Zankapfel ist der Kohleausstieg. Doch die Opposition kündigt prompt einen neuen Misstrauensantrag an.

Der bulgarische Ministerpräsident Nikolaj Denkow. Foto: Fabian Sommer/dpa
Der bulgarische Ministerpräsident Nikolaj Denkow.

Sofia (dpa) - In Bulgarien ist ein erster Misstrauensantrag gegen die pro-westliche Regierung wegen des geplanten Kohleausstiegs gescheitert. Die Opposition aus pro-russischen Nationalisten, Sozialisten und Populisten warf der liberal-konservativen Regierung des EU-Landes vor, mit ihren Plänen zur Energiewende die bulgarische Kohlewirtschaft praktisch zerstören zu wollen. In Bulgarien wird etwa die Hälfte des Stroms durch Kohle erzeugt, gefolgt von rund einem Drittel durch Atomkraft.

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