Katholische Kirche

Papst geißelt Abtreibung und Leihmutterschaft

Mehrere Jahre hat der Vatikan an einem Grundsatzschreiben zur Würde des Menschen gearbeitet. Dort kritisiert der Papst nun Abtreibungen, Leihmutterschaft und auch Geschlechtsanpassungen.

Papst Franziskus zum Thema Geschlechtsumwandlung: Ein Körper müsse akzeptiert und respektiert werden, wie er erschaffen wurde. Foto: Andrew Medichini/AP/dpa
Papst Franziskus zum Thema Geschlechtsumwandlung: Ein Körper müsse akzeptiert und respektiert werden, wie er erschaffen wurde.

Rom (dpa) - In einer neuen Grundsatz-Erklärung hat Papst Franziskus Abtreibungen und das Austragen von Kindern durch Leihmütter als schwere Verstöße gegen die Menschenwürde angeprangert. In dem vom Vatikan in Rom veröffentlichten Schreiben geißelte das Oberhaupt der katholischen Kirche zudem Geschlechtsanpassungen sowie die «Gender-Theorie» als ernsthafte Verstöße gegen die von Gott gegebene Würde des Menschen. «Über sich selbst zu verfügen zu wollen, (...) bedeutet nichts Anderes, als der uralten Versuchung des Menschen nachzugeben, sich selbst zu Gott zu machen», heißt es dort.

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