Tag der Katastrophe

Palästinenser erinnern an Nakba-Tag

Die Staatsgründung Israels war 1948 für Hunderttausende Palästinenser mit Vertreibung und dem Verlust von Heimat verbunden. An den «Tag der Katastrophe» (Nakba) erinnerten sie heute.

Arabische Flüchtlinge gehen mit ihren Kindern und Habseligkeiten im Gepäck am 9. November 1948 auf einer staubigen Straße von Jerusalem in den Libanon. Die Staatsgründung Israels war 1948 für Hunderttausende von Palästinensern mit Vertreibung und dem Verlust von Heimat verbunden. Foto: Jim Pringle/AP/dpa
Arabische Flüchtlinge gehen mit ihren Kindern und Habseligkeiten im Gepäck am 9. November 1948 auf einer staubigen Straße von Jerusalem in den Libanon. Die Staatsgründung Israels war 1948 für Hunderttausende von Palästinensern mit Vertreibung und dem Verlust von Heimat verbunden.

Gaza/Tel Aviv/Ramallah (dpa) - Im Schatten des Gaza-Kriegs haben palästinensische Demonstranten am Mittwoch im Westjordanland an die Flucht und Vertreibung von mehr als 700.000 Palästinensern während des ersten Nahost-Kriegs 1948 erinnert. Die Palästinenser begehen den sogenannten Nakba-Tag (Tag der Katastrophe) jedes Jahr am 15. Mai und damit einen Tag nach dem Jahrestag der israelischen Staatsgründung vom 14. Mai 1948. Im Westjordanland fand die zentrale Veranstaltung in Ramallah statt. Mittags heulten dort für 76 Sekunden Sirenen - eine Sekunde für jedes Jahr seit der Nakba. 

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