Machtkampf in Venezuela

Maduro über Oppositionsführer: «Müssten hinter Gittern sein»

Der Ton wird rauer: Venezuelas Präsident erklärt öffentlich, seine Herausforderer gehörten ins Gefängnis. Einen Haftbefehl gegen Maduro selbst fordert dagegen der Chef des Staatenbundes OAS.

Mindestens 11 Menschen sind bei Protesten gegen das Wahlergebnis getötet worden Foto: Jeampier Arguinzones/dpa
Mindestens 11 Menschen sind bei Protesten gegen das Wahlergebnis getötet worden

Caracas/Washington (dpa) - Im Machtkampf nach der umstrittenen Wahl in Venezuela verschärft sich der Ton. Der autoritäre Präsident Nicolás Maduro sagte, die Oppositionsführerin María Corina Machado und ihr Kandidat Edmundo González Urrutia gehörten ins Gefängnis. «Als Bürger sage ich: Diese Leute müssten hinter Gittern sein», erklärte Maduro am Mittwoch (Ortszeit) vor Journalisten in Caracas. 

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