Konflikte

Neue Waffenruhe im Sudan für 72 Stunden vereinbart

Schon mehrmals gab es seit Beginn des gewaltsamen Konflikts um die Macht in dem ostafrikanischen Land kurze Waffenpausen. Nun sollen die Kämpfe erneut ruhen. Derweil sind Millionen Menschen auf der Flucht.

Schwarzer Rauch steigt am 22.04.2023 über der sudanesischen Hauptstadt Khartum auf. Seit Beginn des gewaltsamen Machtkampfes hat es bereits mehrfach Waffenpausen gegeben - für kurze Zeit. Foto: Marwan Ali/AP
Schwarzer Rauch steigt am 22.04.2023 über der sudanesischen Hauptstadt Khartum auf. Seit Beginn des gewaltsamen Machtkampfes hat es bereits mehrfach Waffenpausen gegeben - für kurze Zeit.

Khartum (dpa) - Im Sudan soll von diesem Sonntag an eine 72-stündige Waffenpause zwischen der sudanesischen Armee und der rivalisierenden Rapid Support Forces (RSF) gelten. Das teilten Saudi-Arabien und die USA, die in dem Konflikt vermitteln, in der Nacht mit. Die Waffenruhe soll am Morgen Ortszeit in Kraft treten. Die Konfliktparteien wollten in den drei Tagen auf militärische Aktionen verzichten sowie humanitäre Lieferungen erlauben. Seit Beginn des gewaltsamen Machtkampfes hatte es bereits mehrfach Waffenpausen für kurze Zeit gegeben.

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