Mission gegen sexualisierte Gewalt im Sudan gefordert
Luftangriffe, Vertreibungen und immer wieder sexuelle Gewalt: Im Konflikt im Sudan gibt es vor allem zivile Opfer. Mehr internationales Engagement soll für Schutz sorgen.
Nairobi/Khartum (dpa) - Angesichts weit verbreiteter sexualisierter Gewalt seit Beginn des Konflikts im Sudan spricht sich die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch für eine UN-Mission zum Schutz von Zivilistinnen und Zivilisten aus. Eine solche Mission von UN oder Afrikanischer Union (AU) sollte ein «robustes Mandat» haben, heißt es in einem veröffentlichten Bericht. Sie sollte sich auf die Regionen konzentrieren, in denen die Menschenrechtsverletzungen besonders stark verbreitet seien, auch in Darfur.