Migration

Schiffsunglück vor Lampedusa: Noch 15 Menschen vermisst

Ein Boot mit mehr als 40 Flüchtlingen kentert vord er italienischen Insel Lampedusa. Patrouillenboote können einige Schiffbrüchige retten - doch für mindestens neun Menschen kommt die Hilfe zu spät.

Auf dem Mittelmeer kommt es seit mehreren Jahren immer wieder zu tödlichen Katastrophen mit Flüchtlingsbooten (Archivbild). Foto: Francisco Seco/AP/dpa
Auf dem Mittelmeer kommt es seit mehreren Jahren immer wieder zu tödlichen Katastrophen mit Flüchtlingsbooten (Archivbild).

Lampedusa (dpa) - Nach einem neuen Schiffsunglück im Mittelmeer mit mindestens neun Toten werden noch etwa 15 Menschen vermisst. Der italienischen Küstenwache zufolge war ein Boot mit mehr als 40 Flüchtlingen an Bord etwa 30 Seemeilen südöstlich der Insel Lampedusa in internationalen Gewässern gekentert. Die Suche nach Überlebenden werde durch Wellen von bis zu 2,50 Metern erschwert, hieß es. Das Boot hatte sich nach deren Angaben in Sfax in Tunesien auf den Weg nach Europa gemacht. Im Mittelmeer kommt es immer wieder zu solchen tödlichen Katastrophen.

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