Parlament

Wegen «Partygate»: Ex-Premier Johnson legt Mandat nieder

Die «Partygate»-Affäre um illegale Lockdown-Feiern holt Boris Johnson ein. Der britische Ex-Regierungschef tritt mit sofortiger Wirkung aus dem Parlament zurück. Doch damit ist die Saga noch nicht vorbei.

Boris Johnson, ehemaliger Premierminister von Großbritannien. Foto: Kin Cheung/AP/dpa
Boris Johnson, ehemaliger Premierminister von Großbritannien.

London (dpa) - Der britische Ex-Premierminister Boris Johnson hat nach Ansicht eines Parlamentsausschusses das Unterhaus belogen. Er tritt deshalb als Abgeordneter mit sofortiger Wirkung zurück, wie Johnson am Freitagabend mitteilte. Er betonte zugleich, er habe kein Verständnis für die Vorwürfe des Ausschusses in dem Skandal um illegale Lockdown-Feiern in der Downing Street. Der Ausschuss zur «Partygate»-Affäre, in dem auch Abgeordnete von Johnsons Konservativer Partei vertreten sind, habe empfohlen, den Ex-Premier für zehn Tage zu suspendieren, berichteten britische Medien übereinstimmend. Der Fall dürfte auch den aktuellen Regierungschef Rishi Sunak belasten.

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