«Die Party ist vorbei»: Ex-Premier Johnson tritt zurück
Boris Johnson stürzt nun doch über die «Partygate»-Affäre. Knapp ein Jahr nach seiner Rücktrittsankündigung als Premier legt er nun auch sein Mandat nieder. Mit Einsicht hat das aber wenig zu tun.
London (dpa) - Das politische Drama um den früheren britischen Premierminister Boris Johnson geht in die nächste Runde. Mit einem überraschenden Rücktritt als Abgeordneter und indirekter Kritik am amtierenden Regierungschef Rishi Sunak hat der 58-Jährige die Tory-Partei vor eine erneute Zerreißprobe gestellt. Ob sich Sunaks Vor-Vorgänger damit ins politische Aus manövriert hat oder vielmehr in Position bringt für dessen Nachfolge, darüber gehen die Meinungen in London weit auseinander.