Deutschland-Visite

Macrons Staatsbesuch unter schwierigen Vorzeichen

Im zweiten Anlauf soll es klappen: Nach kurzfristiger Absage vor einem Jahr kommt Macron mit dem Ziel nach Deutschland, neuen Schwung in die angeknacksten deutsch-französischen Beziehungen zu bringen.

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (l.) begrüßt Emmanuel Macron vor einem Gespräch Ende Januar am Schloss Bellevue. Foto: Christoph Soeder/dpa
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (l.) begrüßt Emmanuel Macron vor einem Gespräch Ende Januar am Schloss Bellevue.

Berlin/Paris (dpa) - Es ist ein Staatsbesuch mit Hindernissen auch im zweiten Anlauf: Wenn Frankreichs Präsident Emmanuel Macron an diesem Sonntag seine offizielle Deutschlandreise in Berlin beginnt, belasten ihn erneut heimische Sorgen. Während er vor knapp einem Jahr wegen schwerer Krawalle in den französischen Vorstädten seinem Gastgeber Frank-Walter Steinmeier kurzfristig absagte, musste Macron nun direkt vor seiner Deutschlandreise ins 17.000 Kilometer entfernte französische Überseegebiet Neukaledonien aufbrechen, um Unruhen dort zu schlichten. Am Staatsbesuch in Deutschland werde nicht gerüttelt, hieß es aber in Paris - das Programm zum Auftakt in Berlin aber wurde leicht verkürzt.

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