London: Russische Marine setzt mehr auf Kampfdelfine
Bereits im Kalten Krieg hatte Russland Meeressäuger für die Marine eingesetzt. Die Tiere sollen etwa feindliche Taucher abhalten. Auch auf der Krim kommen jetzt offenbar vermehrt Delfine zum Einsatz.
London (dpa) - Zum Schutz seiner Marinebasis auf der annektierten ukrainischen Halbinsel Krim setzt Russland nach Informationen britischer Geheimdienste stärker auf sogenannte Kampfdelfine. Aufnahmen des Hafens von Sewastopol, dem Stützpunkt der russischen Schwarzmeerflotte, zeigten, dass sich die Zahl schwimmender Gehege fast verdoppelt habe, teilte das britische Verteidigungsministerium am Freitag mit. Darin würden höchstwahrscheinlich Große Tümmler gehalten, die feindliche Taucher abwehren sollen.