Religion

Frankreich schiebt Imam nach radikalen Predigten ab

Ein muslimische Prediger soll die französische Flagge in einer Predigt als «satanisches Objekt» bezeichnet haben. Der Fall sorgt in Frankreich für Wirbel. Nun muss der Imam zurück nach Tunesien.

Das Einwanderungsgesetz, ohne das eine so schnelle Abschiebung nicht möglich gewesen wäre, mache Frankreich stärker, sagt Innenminister Gérald Darmanin. Foto: Thomas Samson/AFP/dpa
Das Einwanderungsgesetz, ohne das eine so schnelle Abschiebung nicht möglich gewesen wäre, mache Frankreich stärker, sagt Innenminister Gérald Darmanin.

Paris (dpa) - Frankreich hat einen Imam nach dem Vorwurf radikaler Predigten im Eilverfahren nach Tunesien abgeschoben. Weniger als zwölf Stunden nach seiner Festnahme sei der radikale Prediger des Landes verwiesen worden, teilte Innenminister Gérald Darmanin mit. «Dies ist ein Beweis dafür, dass das Einwanderungsgesetz, ohne das eine so schnelle Abschiebung nicht möglich gewesen wäre, Frankreich stärker macht.» Der muslimische Prediger aus einer südfranzösischen Gemeinde bei Avignon soll die französische Flagge in einer Predigt am 9. Februar als «satanisches Objekt» bezeichnet haben. Von der Predigt gab es eine Videoaufzeichnung, weitere Predigten hatten den Behörden ebenfalls Grund zur Besorgnis gegeben.

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