Korruptionsaffäre

First Lady stürzt Spanien in Ungewissheit

Regierungschef Pedro Sánchez enthüllt Rücktrittsgedanken, die ganz Spanien in Aufruhr versetzen. Rückzug? Oder doch Schachzug? Das ewige «Stehaufmännchen» ist immer für eine Überraschung gut.

Spaniens Regierungschef Pedro Sanchez zusammen mit seiner Ehefrau Begona Gomez beim Gipfeltreffen der Europäischen Politischen Gemeinschaft in der Alhambra in Granada. Foto: Álex Cámara/EUROPA PRESS/dpa
Spaniens Regierungschef Pedro Sanchez zusammen mit seiner Ehefrau Begona Gomez beim Gipfeltreffen der Europäischen Politischen Gemeinschaft in der Alhambra in Granada.

Madrid (dpa) - Umstrittene Aktivitäten der Ehefrau von Ministerpräsident Pedro Sánchez haben Spanien in große Ungewissheit gestürzt. Nach einer Korruptionsanzeige gegen seine Gattin Begoña Gómez verkündete Sánchez, er erwäge einen Rücktritt. Am Montag wolle er seine Entscheidung bekanntgeben, teilte der 52-Jährige gestern Abend mit. Der sozialistische Politiker, der die viertgrößte Volkswirtschaft der EU schon seit fast sechs Jahren regiert und in dieser Zeit viele Krisen überstand, beklagte eine Schlammschlacht.

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