Erben raus: Regierung will House of Lords reformieren
Mehr als zehn Prozent der Mitglieder im britischen Oberhaus haben ihren Sitz von ihrem Vater geerbt. Die neue Regierung will das ändern. Doch bei diesem Schritt soll es nicht bleiben.
London (dpa) - Die neue britische Regierung will die zweite Parlamentskammer - das House of Lords - reformieren und die Erbtitel abschaffen. Betroffen sind 92 Mitglieder des Oberhauses, deren Sitze seit Generationen über den Vater vererbt werden. Einen entsprechenden Gesetzentwurf brachte der zuständige Minister Nick Thomas-Symonds von der sozialdemokratischen Labour-Partei ins Unterhaus ein.