Menschenrechte

Entführungen von Frauen und Kindern in Haiti nehmen zu

Seit der Ermordung des Staatspräsidenten Jovenel Moïse kommt Haiti nicht zur Ruhe. In dem Karibikstaat gehört Gewalt zum Alltag - und die Leidtragenden sind laut Unicef immer häufiger Frauen und Kinder.

Ein Mädchen geht durch eine mit Müll gefüllte Häuserschlucht in Port-au-Prince. Bewaffnete Gruppen entführen dort zunehmend Kinder und Frauen - in den meisten Fällen zu finanziellen oder taktischen Zwecken. Foto: Odelyn Joseph/AP
Ein Mädchen geht durch eine mit Müll gefüllte Häuserschlucht in Port-au-Prince. Bewaffnete Gruppen entführen dort zunehmend Kinder und Frauen - in den meisten Fällen zu finanziellen oder taktischen Zwecken.

Port-au-Prince/New York (dpa) - In Haiti hat es laut Unicef einen «alarmierenden Anstieg» der Entführungen von Frauen und Kindern gegeben. In den ersten sechs Monaten dieses Jahres seien fast 300 davon registriert worden - in etwa so viele wie im gesamten vergangenen Jahr und fast dreimal so viele wie 2021, teilte das UN-Kinderhilfswerk mit.

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