Trump im Nacken: Biden besucht Amazonasgebiet
Der scheidende US-Präsident will mit einem symbolträchtigen Besuch im Regenwald nochmals ein Zeichen für den Klimaschutz setzen - kurz vor dem Machtwechsel in Washington.
Washington (dpa) - Der scheidende US-Präsident Joe Biden setzt kurz vor dem Machtwechsel in Washington mit dem Besuch des brasilianischen Amazonasgebiets ein Zeichen für den Kampf gegen die Klimakrise. Der Zwischenstopp vor Beginn des Gipfels der Staats- und Regierungschefs führender Wirtschaftsmächte (G20) in Rio de Janeiro ist historisch. Biden ist der erste amtierende US-Präsident, der Manaus am Ufer des Rio Negro im Nordwesten Brasiliens besucht. Er überflog das Gebiet an Bord eines Helikopters. Die symbolträchtige Reise wird überschattet vom Einzug Donald Trumps in das Weiße Haus im Januar. Der designierte US-Präsident will verstärkt Öl fördern und hatte sich in seiner ersten Amtszeit vom Pariser Klimaabkommen abgewendet.