Russisch-ukrainischer Krieg

Putin sieht ukrainische Offensive in Kursk gescheitert

Der Schock in Moskau über die Invasion ukrainischer Truppen im Gebiet Kursk saß tief. Kiew sieht die Offensive als Erfolg. Aber Kremlchef Putin widerspricht und meint, der Gegner habe sich verrechnet.

Der russische Präsident Wladimir Putin meldet in seinem Krieg gegen die Ukraine Gebietsgewinne, wie es sie seit langem nicht gegeben habe. Foto: Vyacheslav Viktorov/Roscongress Foundation/AP/dpa
Der russische Präsident Wladimir Putin meldet in seinem Krieg gegen die Ukraine Gebietsgewinne, wie es sie seit langem nicht gegeben habe.

Wladiwostok (dpa) - Rund einen Monat nach Beginn der ukrainischen Offensive im russischen Gebiet Kursk hält Kremlchef Wladimir Putin die Ziele der Führung in Kiew für gescheitert. Ziel der ukrainischen Streitkräfte sei es gewesen, Russland in Unruhe zu versetzen, damit es seinen Vorstoß im Donbass stoppe, sagte Putin. «Ist dem Gegner das gelungen? Nein, nichts hat er erreicht», sagte der Präsident auf einer Plenarsitzung beim Östlichen Wirtschaftsforum in Wladiwostok am Pazifik. Vielmehr gebe es nun so viele russische Eroberungen im Gebiet Donezk, wie seit langem nicht mehr, weil Kiew lieber seine «nicht schlecht ausgebildeten Einheiten» in Kursk und nicht im eigenen Land kämpfen lasse. 

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