Russland

Drohnen-Vorfall: Kasparow glaubt nicht an Kreml-Inszenierung

Schachgenie Garri Kasparow gilt heute als einer der wichtigsten russischen Oppositionellen und Putin-Kritiker. Seit Jahren lebt er im Exil in den USA, sieht aber eine wichtige Rolle für sich in Russland.

«Ich habe keine Probleme damit, mir vorzustellen, dass der KGB Fake-Events kreiert, um die Wut der Bevölkerung zu wecken», sagt der russische Regierungskritiker Garri Kasparow - mit Blick auf den Drohnen-Vorfall am Kreml glaubt er aber nicht an eine Inszenierung. Foto: Sven Hoppe/dpa
«Ich habe keine Probleme damit, mir vorzustellen, dass der KGB Fake-Events kreiert, um die Wut der Bevölkerung zu wecken», sagt der russische Regierungskritiker Garri Kasparow - mit Blick auf den Drohnen-Vorfall am Kreml glaubt er aber nicht an eine Inszenierung.

Gmund (dpa) - Der russische Regierungskritiker und frühere Schachweltmeister Garri Kasparow (60) glaubt bei dem Drohnen-Vorfall auf dem Kreml-Gelände in Moskau nicht an eine russische Inszenierung. «Die verbreitete Version, dass es eine Provokation des KGB war, bezweifle ich. Ich habe keine Probleme damit, mir vorzustellen, dass der KGB Fake-Events kreiert, um die Wut der Bevölkerung zu wecken, aber das ist das falsche Ziel», sagte er im Interview der Deutschen Presse-Agentur in Gmund am Tegernsee.

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