Baerbock: Humanitäre Feuerpausen entziehen Terror Nährboden
Eigentlich wollte G7-Gastgeber Japan die Lage im Indopazifik und die Wirtschaftszusammenarbeit in den Fokus nehmen. Doch zwei Kriege benötigen die volle Aufmerksamkeit von Baerbock und ihren Kollegen.
Tokio (dpa) - Außenministerin Annalena Baerbock wirbt bei einem G7-Treffen in Japan eindringlich für humanitäre Feuerpausen im Gaza-Krieg. Die «Logik des Terrorismus, dass Zivilisten für Terrorismus missbraucht werden, die darf nicht aufgehen», sagte die Grünen-Politikerin nach ihrem Eintreffen zu Beratungen der Außenministerinnen und -minister der Gruppe der sieben wirtschaftsstarken Demokratien in Tokio. Es sei wichtig, «dass wir gemeinsam deutlich machen, dass Israel deutlich macht: Der Kampf gilt der Hamas, der Terrororganisation und nicht den unschuldigen Menschen in Palästina», ergänzte Baerbock.