Baerbock: Für Friedenslösungen in Jemen und Sudan werben
Der deutschen Außenministerin steht in den reichen Wüstenstaaten Saudi-Arabien und Katar ein Spagat bevor. Es geht um Konfliktlösung und Energie-Zusammenarbeit. Doch auch um Menschenrechte.
Berlin/Dschidda (dpa) - Außenministerin Annalena Baerbock will bei einem dreitägigen Besuch in der Golf-Region für Friedenslösungen in Jemen und Sudan werben. «Dass Saudi-Arabien in Jemen nun auf Gespräche mit den Huthis setzt, ist der richtige erste Schritt», sagte die Grünen-Politikerin am Montag vor der Abreise nach Saudi-Arabien und Katar. Sie kündigte an, auch über Menschenrechte reden zu wollen. Zu einem Dialog gehöre, «sich bei Fragen in die Augen zu schauen, bei denen wir weit auseinander liegen». Saudi-Arabien und Katar stehen wegen Menschenrechtsverletzungen international in der Kritik.