Konflikte

UN-Sicherheitsrat beendet Mali-Mission

Rund 12.000 UN-Blauhelme sollen das von Islamisten heimgesuchte Mali stabilisieren, auch die Bundeswehr ist dabei. Doch die Junta in dem westafrikanischen Krisenstaat will die UN-Soldaten loswerden.

In Mali dürfen nach dem Beschluss des Bundestags bis zu 1400 deutsche Soldatinnen und Soldaten stationiert werden, gegenwärtig sind es rund 1100. Foto: Kay Nietfeld/dpa
In Mali dürfen nach dem Beschluss des Bundestags bis zu 1400 deutsche Soldatinnen und Soldaten stationiert werden, gegenwärtig sind es rund 1100.

Bamako/New York (dpa) - Der UN-Sicherheitsrat hat ein Ende der Friedensmission im westafrikanischen Mali, an der auch die Bundeswehr beteiligt ist, auf den Weg gebracht. Die seit 2013 bestehende Mission solle nach einer Übergangsfrist von sechs Monaten zum Jahresende beendet werden, entschied der Rat per einstimmig verabschiedeter Resolution am Freitag in New York. Das Mandat der Mission Minusma war am Freitag ausgelaufen und wurde durch die Resolution nun nur noch einmal um sechs Monate mit einem Abwicklungsmandat verlängert.

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