Spitzentreffen in Washington

Am Ende noch ein Eklat: Ungarn provoziert bei Nato-Gipfel

Ungarns Regierungschef Viktor Orban verlässt vorzeitig den Nato-Gipfel, um Donald Trump zu treffen. Sein Vertreter macht Deutschland und den anderen Bündnisstaaten Vorwürfe.

Trump gilt wie Orban als offen für Verhandlungen mit Russlands Präsident Wladimir Putin. Foto: Manuel Balce Ceneta/AP/dpa
Trump gilt wie Orban als offen für Verhandlungen mit Russlands Präsident Wladimir Putin.

Washington (dpa) - Die ungarische Regierung hat den Nato-Partnern zum Abschluss des Bündnisgipfels in Washington Doppelmoral und Versagen im Umgang mit dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine vorgeworfen. «Wir werden weiterhin für Dialog und diplomatische Kanäle eintreten, da die derzeitige Strategie der letzten zweieinhalb Jahre ein totaler Fehlschlag war», sagte Außenminister Peter Szijjarto nach Angaben eines Sprechers in einer Sitzung mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. Szijjarto vertrat dort Regierungschef Viktor Orban, der den Gipfel vorzeitig verlassen hatte, um den früheren US-Präsidenten Donald Trump in Florida zu treffen.

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