Menschenrechte

20.000 wegen Antikriegsprotest in Russland festgenommen

Seit der Invasion der Ukraine hat sich die Menschenrechtslage in Russland zunehmend verschlechtert. Kriegsgegnern drohen lange Haftstrafen. Eine UN-Expertin berichtet von Tausenden Festnahmen.

Eine Demonstrantin protestiert in Moskau gegen die Teilmobilisierung wegen des Angriffskriegs gegen die Ukraine. Foto: Uncredited/AP/dpa
Eine Demonstrantin protestiert in Moskau gegen die Teilmobilisierung wegen des Angriffskriegs gegen die Ukraine.

Genf (dpa) - In Russland sind nach Angaben einer UN-Expertin seit der Invasion im Nachbarland Ukraine mehr als 20.000 Menschen wegen Teilnahme an friedlichen Demonstrationen festgenommen worden. Es habe mehr als 600 Anklagen wegen «Antikriegsaktivitäten» geben, berichtete die Bulgarin Mariana Katzarova bei der Debatte über die Lage in Russland im UN-Menschenrechtsrat in Genf.

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