Gedenkveranstaltung

Wüst nach Solingen-Anschlag für Debatten «ohne Scheuklappen»

Die Terrortat vom 23. August schockiert. Solingen trauert. Politik, die Stadt und Betroffene gedenken der Opfer. NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst mahnt politische Konsequenzen an.

Ministerpräsdient Hendrik Wüst (CDU) hat den Solingen-Anschlag als barbarischen Terror und zugleich als Wendepunkt bezeichnet. Foto: Michael Probst/AP Pool/dpa
Ministerpräsdient Hendrik Wüst (CDU) hat den Solingen-Anschlag als barbarischen Terror und zugleich als Wendepunkt bezeichnet.

Solingen (dpa) - Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst hat die mutmaßlich islamistische Bluttat von Solingen als «barbarischen und menschenverachtenden Terror» und zugleich als einen «Wendepunkt» bezeichnet. Man sei es den Opfern des Anschlags schuldig, mit großer Ernsthaftigkeit daran zu arbeiten, die Ursachen des Problems an der Wurzel zu fassen, sagte der CDU-Politiker bei einer Trauerfeier im Theater und Konzerthaus der bergischen Stadt. Es brauche intensive Debatten über Asyl-, Ausländer- und Einwanderungspolitik.» Diese müssten «ohne Scheuklappen, ohne Schaum vor dem Mund, ohne Parteiengezänk» geführt werden. 

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