Verhandlungen zwischen CDU, BSW und SPD auf der Kippe
Es kamen immer neue Vorschläge für eine Friedens-Präambel in einem möglichen Koalitionsvertrag von CDU, BSW und SPD in Thüringen auf den Tisch. Nun wird ein Scheitern nicht mehr ausgeschlossen.
Erfurt (dpa) - Die Kompromisssuche zu den friedenspolitischen Forderungen von BSW-Chefin Sahra Wagenknecht verliefen bisher erfolglos - nun steht das Projekt Brombeer-Koalition in Thüringen auf der Kippe. Bis Montag haben sich die Spitzen von CDU, BSW und SPD in Thüringen eigentlich eine Bedenkzeit gegeben, heißt es aus Verhandlungskreisen. Möglicherweise drehen die Parteivorsitzenden aber vorher doch noch eine Gesprächsrunde, um die Einigungschancen erneut auszuloten. «Die Chancen stehen 50:50», sagte einer der Verhandler der Deutschen Presse-Agentur. Und: «Die Tür ist nicht zu.»