Verfassungsschutz weist Rechtsextremisten auf Hilfe hin
Der Verfassungsschutz will szenemüden Rechtsextremisten den Ausstieg erleichtern. Betroffene können sich von nun an auch per Messenger an den Nachrichtendienst wenden.
Berlin (dpa) - Mit Hilfe des Aussteigerprogramms des Bundesamtes für Verfassungsschutz haben sich bisher nur relativ wenige Rechtsextremisten von der Szene gelöst. Seit diesem Jahr setzt der Inlandsgeheimdienst allerdings zusätzlich darauf, Angehörige des rechtsextremen Milieus aktiv auf die Hilfestellungen hinzuweisen, die das Programm «WendePunkt» bietet. Neu ist, dass sich potenzielle Aussteiger nicht nur per Mail oder Telefon, sondern auch über den Messengerdienst Signal an den Nachrichtendienst wenden können.