Bildung

Unicef: Zu wenig Investitionen in deutsche Grundschulen

1,3 Millionen Kinder in Deutschland sind laut Unicef vom Risiko dauerhafter Armut betroffen. Eine Forderung des Kinderhilfswerks lautet daher: Mehr Investitionen in den Bildungsbereich.

«Deutschland muss in den Bildungsbereich investieren, vor allem in die unterfinanzierten Grundschulen», fordert Georg Graf Waldersee, Vorsitzender von Unicef Deutschland. Foto: Marcel Kusch/dpa
«Deutschland muss in den Bildungsbereich investieren, vor allem in die unterfinanzierten Grundschulen», fordert Georg Graf Waldersee, Vorsitzender von Unicef Deutschland.

Köln (dpa) - Die Ausgaben für Grundschulen in Deutschland sind nach einem Bericht des Kinderhilfswerks Unicef im internationalen Vergleich sehr niedrig. Mit 0,7 Prozent des Bruttoinlandsprodukts im Jahr 2019 investierte Deutschland 1,2 Prozentpunkte weniger in die Grundschulbildung als Spitzenreiter Schweden und kaum mehr als Schlusslicht Rumänien. Das zeigt der am Donnerstag veröffentlichte Bericht «Ein Versprechen an die Jugend» des Familiensoziologen Hans Bertram im Unicef-Auftrag zur Lage der Kinder in Deutschland 2023.

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