Bildung

Regierung will Deutschunterricht an Grundschulen fördern

Deutsch statt Englisch: Mit einer zusätzlichen Unterrichtsstunde will das Land Hessen Lese- und Schreibfähigkeiten von Grundschülern fördern.

Ein Grundschüler sitzt an einem Tisch und schreibt mit einem Bleistift in sein Heft. Foto: Mohssen Assanimoghaddam/dpa/Symbolbild
Ein Grundschüler sitzt an einem Tisch und schreibt mit einem Bleistift in sein Heft.

Hünfelden-Dauborn (dpa/lhe) - Mit einem Pilotprojekt für dritte und vierte Klassen will die hessische Landesregierung die Deutschförderung an Grundschulen ausbauen. Beim Programm «11+1 für Hessen» wird eine der beiden wöchentlichen Englischunterrichtsstunden zukünftig für den Deutschunterricht verwendet. Seit der vergangenen Woche nehmen landesweit 16 Grundschulen daran teil. «Gute Deutschkenntnisse sind für jedes Kind unerlässlich für den schulischen Erfolg sowie den weiteren Lebensweg und eine Grundvoraussetzung für die Integration in unsere Gesellschaft», sagte Bildungsminister Armin Schwarz (CDU) am Montag. Sie seien das Fundament für Chancen- und Bildungsgerechtigkeit, führte er bei der Vorstellung des Projekts an einer Schule in Hünfelden-Dauborn (Landkreis Limburg-Weilburg) aus.

Bitte warten Sie während wir den Zugang überprüfen.