Streit über Sanktionen

Baerbock: Müssen Druck auf Russland aufrechterhalten

Deutschland bremst bei EU-Plänen für ein neues Paket mit Russland-Sanktionen. Setzt Bundeskanzler Olaf Scholz leichtfertig das Vertrauen von Partnern aufs Spiel?

Die deutsche Positionierung zu geplanten neuen Russland-Sanktion der EU sorgt für Unstimmigkeiten zwischen Außenministerin Baerbock (l) und Bundeskanzler Scholz. Foto: Kay Nietfeld/dpa
Die deutsche Positionierung zu geplanten neuen Russland-Sanktion der EU sorgt für Unstimmigkeiten zwischen Außenministerin Baerbock (l) und Bundeskanzler Scholz.

Berlin/Brüssel/Porvoo (dpa) - Außenministerin Annalena Baerbock hat für eine rasche Verabschiedung der geplanten neuen Russland-Sanktionen der Europäischen Union geworben. «Für uns als deutsche Bundesregierung ist vollkommen klar: Wir müssen als Europäische Union den Sanktionsdruck gegen Russland weiter aufrechterhalten», sagte die Grünen-Politikerin beim Treffen der Außenminister des Ostseerats im finnischen Porvoo in der Nähe der Hauptstadt Helsinki. «Deswegen arbeiten wir im Auswärtigen Amt mit Hochdruck daran, dass wir jetzt in den unterschiedlichen Teilen des Sanktionspaketes und auch im Blick auf Belarus zu einem gemeinsamen Ergebnis kommen», ergänzte sie.

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