Bundestagswahl

Söder will Kanzlerkandidaten erst nach Ost-Wahlen 2024 küren

CDU und CSU kommen nicht zur Ruhe. Nun wünscht sich CSU-Chef Söder einen neuen Zeitplan für die Kür des nächsten Kanzlerkandidaten. Zugleich gibt er der Union noch andere Tipps mit auf den Weg.

CSU-Chef Markus Söder (l) stand ARD-Journalist Matthias Deiß im Sommerinterview Rede und Antwort. Foto: Carsten Koall/dpa
CSU-Chef Markus Söder (l) stand ARD-Journalist Matthias Deiß im Sommerinterview Rede und Antwort.

Berlin (dpa) - Die Union sollte ihren Kanzlerkandidaten im kommenden Jahr nach Ansicht von CSU-Chef Markus Söder nicht wie bislang erklärt schon im Spätsommer, sondern erst im Herbst küren. «Ich bin dafür, dass wir das nach den Wahlen in den neuen Ländern nächstes Jahr machen, dass wir uns dann entscheiden», sagte der bayerische Ministerpräsident in der ARD-Online-Sendung «Frag selbst». Damit weicht Söder von der bisherigen Linie von CDU und CSU ab, wonach die Chefs der beiden Unionsparteien im Spätsommer 2024 einen gemeinsamen Vorschlag zur Kür des Kandidaten machen.

Bitte warten Sie während wir den Zugang überprüfen.