Krieg in der Ukraine

«Friedenskanzler»: Schröder lobt Scholz für Nein zu Taurus

Scholz macht es mit dem Taurus so wie einst Schröder mit dem Irak-Krieg, sagen viele. Jetzt schaltet sich der von der SPD-Spitze ausgegrenzte Altkanzler in die Debatte ein - und lobt nicht nur Scholz.

Altkanzler Gerhard Schröder ist seit seiner Kanzlerschaft mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin befreundet. Foto: Kay Nietfeld/dpa
Altkanzler Gerhard Schröder ist seit seiner Kanzlerschaft mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin befreundet.

Berlin (dpa) - Altkanzler Gerhard Schröder hat sich hinter das Nein von Bundeskanzler Olaf Scholz zur Lieferung von Taurus-Raketen in die Ukraine und die grundsätzliche Absage an eine Entsendung von Bodentruppen gestellt. «Ich finde, Olaf Scholz macht das, was ich von einem deutschen Bundeskanzler zurzeit erwarten würde», sagte der frühere SPD-Chef Schröder der Deutschen Presse-Agentur. Gleichzeitig forderte er eine deutsch-französische Initiative für Verhandlungen über eine Konfliktlösung in der Ukraine. 

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