Ukraine-Krieg

Scholz schließt Lieferung weitreichender Waffen aus

Die USA und Großbritannien denken darüber nach, der Ukraine den Einsatz von Marschflugkörpern gegen Ziele in Russland zu erlauben. Der Kanzler will solche Waffen erst gar nicht liefern - auch künftig.

Kanzler Scholz bleibt bei seinem Nein zur Lieferung deutscher Taurus-Marschflugkörper. Foto: Fabian Sommer/dpa
Kanzler Scholz bleibt bei seinem Nein zur Lieferung deutscher Taurus-Marschflugkörper.

Prenzlau (dpa) - Bundeskanzler Olaf Scholz hat die Lieferung weitreichender Präzisionswaffen an die Ukraine auch für die Zukunft und unabhängig von Entscheidungen der Bündnispartner ausgeschlossen. Bei einem Bürgerdialog im brandenburgischen Prenzlau bekräftigte er sein Nein zur Lieferung der Marschflugkörper Taurus mit einer Reichweite von der Ukraine bis nach Moskau (etwa 500 Kilometer) mit der Begründung, dass das «eine große Eskalationsgefahr» mit sich bringen würde.

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