Debatte um Taurus-Lieferung

Scholz: «Ich bin der Kanzler, und deshalb gilt das»

Die Absage des Kanzlers an eine Lieferung von Taurus-Raketen in die Ukraine hat in seiner Ampel-Koalition viele nicht überzeugt. Jetzt stuft Scholz sein Nein quasi zu einem Kanzler-Machtwort hoch.

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) im Gespräch mit Schülern in einem beruflichen Schulzentrum im baden-württembergischen Sindelfingen. Foto: Marijan Murat/dpa
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) im Gespräch mit Schülern in einem beruflichen Schulzentrum im baden-württembergischen Sindelfingen.

Sindelfingen (dpa) - Bis heute nimmt Olaf Scholz den Namen der Waffe nicht in den Mund, die ihm seit Monaten quälende Fragen beschert. Inzwischen vergeht kaum ein Tag, an dem der Kanzler nicht mit Taurus konfrontiert wird. Der gut fünf Meter lange und 1,4 Tonnen schwere Marschflugkörper der Bundeswehr, mit dem Ziele in 500 Kilometern Entfernung mit höchster Präzision getroffen werden können, ist zu einem handfesten Problem für ihn geworden. 

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